Rote Liste der gefährdeten Vogelarten Nordrhein-Westfalens: Kategorie 3 = Gefährdet Der etwa taubengroße Kiebitz ist an seinem Federschopf und dem schwarz-weißen Gefieder sehr gut zu erkennen.
Schon im zeitigen Frühjahr vernimmt man über den weiten Wiesen- und Feldfluren seine charakteristischen „Kie wit“-Rufe. Als Lebensraum bevorzugt der Kiebitz weite – offene Landschaften mit niedriger Vegetation. Im Grünland, auf Ackerflächen und an Uferzonen mit nicht zu hohem und dichtem Bewuchs findet man sein meist aus 4 Eiern bestehendes Gelege. Derzeit zählt der Kiebitz noch zum häufigsten Wiesenvogel. Im letzten Jahrzehnt ist aber auch beim Kiebitz ein gewisser
Bestandsrückgang feststellbar. In den Wintermonaten ziehen die Kiebitze nicht sehr weit. Die meisten verbringen den Winter in Nähe der Nordseeküste. Nur in sehr kalten Wintern ziehen sie bis nach Spanien und Nord-Afrika. |